Logosynthese Chur – Ein Schlüssel zur inneren Freiheit

Logosynthese Chur – Ein Schlüssel zur inneren Freiheit

In einer Welt, die immer schneller wird und in der Stress, Ängste und emotionale Belastungen zum Alltag gehören, suchen immer mehr Menschen nach neuen Wegen, um sich von inneren Blockaden zu befreien und die Lebensqualität zu steigern. Ein besonders wirksames Modell ist die Logosynthese.

Was ist Logosynthese?

Die Logosynthese ist ein innovatives und kraftvolles Modell zur Auflösung innerer Blockaden. Sie wurde vor rund 20 Jahren von Willem Lammers, einem Psychotherapeuten aus Maienfeld, entwickelt. Ihr Kern basiert auf der Kraft gezielter Sprache: Worte können tief verankerte Blockaden sanft lösen und Menschen wieder in ihren natürlichen Lebensfluss bringen – ohne langwierige Analysen oder belastende Konfrontationen.

Lese den ganzen Text auf dem Flyer…

Flyer Logosynthese Chur

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Nimm das Steuerrad selbst in die Hand!

Nimm das Steuerrad selbst in die Hand!

Nein, nein, nicht das Steuerrad eines Fahrzeugs ist damit gemeint!

Ich möchte den Blick auf ein anderes Steuerrad lenken. In meiner Arbeit als Coach und Supervisorin spreche ich also von einem anderen, dem inneren Steuerrad. Wir alle werden durch unsere sogenannten «inneren Antreiber», unsere ureigenen Muster, gesteuert. Sie beeinflussen unser Denken, Fühlen und Verhalten. Die fünf inneren Antreiber, die ihre Wurzeln in der Transaktionsanalyse haben und von Eric Berne und Thomas Harris entwickelt wurden, heissen:

 

Die fünf inneren Antreiber, die ihre Wurzeln in der Transaktionsanalyse haben und von Eric Berne und Thomas Harris entwickelt wurden heissen:</p>
<p>•	Sei perfekt!<br />
•	Sei stark!<br />
•	Sei gefällig!<br />
•	Streng dich an!<br />
•	Sei schnell!<br />

Manche dieser Antreiber sind stärker oder schwächer ausgeprägt und in uns angelegt. Jeder Antreiber ist eine wichtige Antriebskraft. Ohne diese Antreiber, würde uns Vieles im Leben nicht gelingen.

Ein Beispiel: Eine erfolgreiche Geschäftsleiterin hat starke Antreiber, die sie zu Durchsetzungskraft und hohen Leistungen antreibt. In diesem Fall sind die Antreiber; sei stark, sei schnell, streng dich an, sei perfekt, positiver Natur. Wenn jedoch dieselben Antreiber zu stark ausgeprägt sind, können diese zu Belastungen und Stress führen. Dann macht die Geschäftsleiterin möglicherweise kaum Pausen. Ihr Perfektionismus ist so stark, dass ihre Latte unerreichbar hoch liegt. Sie muss immer stark sein, unterdrückt ihre Gefühle – obwohl sie in manchen Situationen innerlich verletzt und traurig ist – sie strengt sich übermässig an, selbst dann, wenn es in gewissen Situationen in dem Masse nicht erforderlich wäre. Innere Antreiber sind also verinnerlichte Muster, die oft in der Kindheit entwickelt werden. Die inneren Antreiber entwickeln sich aus Situationen wie zum Beispiel:

Ein Elternteil sagt dir als Kind, dass du aufhören sollst zu weinen. Du erlebst dich dann erst als “in Ordnung”, wenn du deine Gefühle unterdrückst. Der Antreiber “Sei stark!” könnte die Folge sein.

Du bekommst von deinen Eltern nur Aufmerksamkeit, wenn du Leistung erbringst. So hast du Angst in der Schule schlechte Noten zu bekommen und willst alles perfektionieren, um gute Noten zu erhalten. Du entwickelst den Antreiber «Sei perfekt».

Ein Mensch mit ausgeprägten Antreibern erlebt sich so lange als in Ordnung, gut genug, verbunden, wertvoll, gesehen und anerkannt, solange er perfekt, gefällig, stark usw. ist. Wenn die Ausprägung sehr stark ist, kann dies zu Belastung und Stress führen bis hin zu einer totalen Erschöpfung. Werden diese Antreiber auf kurz oder lang nicht hinterfragt und entkräftet, steuern SIE uns, übernehmen das Steuerrad, und wir funktionieren im Autopiloten.

Wenn wir die – unter dem Antreiber liegende – Thematik auflösen, wird auch die Zwanghaftigkeit des Antreibers nicht mehr benötigt. In der Begleitung meiner Klient:innen beobachte ich dann, dass der innere Antreiber in seiner erlösten Form gute Dienste leisten kann. Das bedeutet, dass man schnell, stark usw. sein kann, wenn man es selbst will und wenn man es als passend erachtet. Dann haben wir selbst das Steuerrad in der Hand und Belastung und Stress lassen nach.

Ricarda Caderas
Dipl. Coach & Supervisorin bso

Ein Burnout verhindern

Ein Burnout verhindern

Ein Landwirt berichtet:
Ich bin völlig ausgerastet – das kannte ich nicht von mir!
Es war ein klares Zeichen, dass ich überfordert war mit der ganzen Situation!
Rückblickend, möchte ich nicht daran denken wo ich stehen würde, ohne die Arbeit mit Logosynthese.

Mit Logosynthese ein Burnout verhindern:

Herausforderungen und Belastungen im Beruf und im Privatleben rauben uns oft viel Energie, blockieren uns und lassen uns handlungsunfähig werden. Durch die Arbeit mit dem Modell der Logosynthese können Blockaden und hindernde Muster aufgelöst werden, so dass die eigene Lebensenergie wieder in Fluss kommt. Dies führt dazu, dass eigene Ressourcen genutzt werden können, um herausfordernde Situationen zu bewältigen.

Logosynthese ist ein neues, umfassendes System zur persönlichen Entwicklung. Es wird eingesetzt in Psychotherapie, Coaching und Beratung – Die Arbeit mit Logosynthese ermöglicht das Finden des zutiefst persönlichen Lebensweges. Logosynthese ist einfach, leicht, effektiv, und gut vermittelbar.

Unangenehme Erfahrungen, belastende Erinnerungen, einschränkende Überzeugungen und die dazu gehörenden Reaktionen werden in unserem Energiefeld gespeichert. Ähnliche Ereignisse und Begegnungen reaktivieren diese einschränkenden Muster. Durch das laute Aussprechen spezifischer Sätze werden diese Energiestrukturen aufgelöst. Diese Logosynthese Sätze haben eine ordnende und befreiende Wirkung. Der Klient fühlt sich augenblicklich erleichtert, die belastenden Bilder und Reaktionen sind energetisch entkräftet. Die Energie ist im Fluss und am richtigen Ort.

Belastung-Energieverlust

Baum mit Blockaden, Energie fliesst nur gering.

Entlastung-Energie-im-Fluss

Baum in der eignen Kraft, Energie fliesst.

Eines Tages bin ich völlig ausgerastet, wegen einem Tor im Stall, der sich nicht richtig schliessen liess. Ich erschrak – das bin nicht ich! Das kannte ich nicht von mir. Es war für mich klar: Jetzt muss ich etwas unternehmen. Es war ein klares Zeichen, dass ich überfordert war. Überfordert mit der Situation, dass meine Frau schon seit langer Zeit krank war und in den letzten Monaten sich der Gesundheitszustand verschlimmert hatte. Sie hatte mehrere Spital- und Klinikaufenthalte. Ich musste alles alleine managen; Mit den Kindern, den Haushalt organisieren und Teilzeit an einer Haushalthilfe delegieren, den Hof führen und die ganze Arbeit in den verschiedenen Bereichen bewältigen, auch meine Frau brauchte von mir Aufmerksamkeit. Mir wuchs alles über den Kopf! Jedes Mal, als meine Frau vom Spital nach Hause kam, war da die Angst, was passiert als Nächstes, wann muss sie wieder im Spital-dann bin ich wieder ganz allein mit all dem! Es war sehr belastend und eine gewisse Sinnlosigkeit machte sich breit. Die Sorgen um meine Frau und alles alleine tragen zu müssen raubte mir sehr viel Energie. «Wenn das so weiter geht schlittere ich wie viele anderen Berufskollegen in einem Burnout», war ein Gedanke der mir immer wieder kam. Eines Abends sass ich vor dem Computer und gab das Stichwort «Burnout Prävention» im Google ein. Auf der Seite des Schweizer Bäuerinnen- und Landfrauenverbandes fand ich Fachpersonen, die ein Angebot zu Burnout Prävention anbieten. Ich kontaktierte Ricarda Caderas, die in Luven und in Chur Coaching anbietet. Im Coaching arbeiteten wir vor allem mit Logosynthese.

Es brauchte von mir, dass ich mich öffnete für etwas Neues und mich einliess in einem Prozess.

Ricarda Caderas hat mich angeleitet eine belastende Situation vorzustellen und dann hat sie mich gefragt, was ich im Vorstellen dieser Situation in meinem Körper wahrnehmen würde.

Eine Last auf den Schultern, ein mulmiges Gefühl im Bauch war zu spüren.

Sie fragte weiter, was für ein Gefühl die Situation auslöse?

Es brauchte von mir ein wenig Überwindung. Ich spüre da kein Gefühl…doch, da war eine gewisse Ohnmacht und ein wenig Traurigkeit in Zusammenhang mit dieser Situation die ich vor Augen hatte.

Die nächste Frage von Ricarda Caderas: Wie belastend, wie stark dies im Moment sei.

Es war für mich recht schwierig diese Frage zu beantworten. Es war schon recht stark spürbar!

Darauf fragte sie mich, was auftauche, ein Bild eine Situation, eine Person, ein Geräusch.

Total ungewöhnlich für mich. Weder ein Bild noch eine Situation tauchte auf – einfach nichts! Da, kam mir eine Situation in den Sinn. Es war einige Jahre her.

Ricarda Caderas leitete mich an die 3 Logosynthese Sätze laut zu sprechen.

Ob das etwas bewirkt, fragte ich mich.

Ich war schon sehr überrascht, als die Verspannung der Schultern verschwunden war und eine Erleichterung und Entspannung sich breit machte.

Unglaublich!!

Als diese Erleichterung im Alltag anhielt und ich in ähnlichen Situationen, merkte wie ich gelassener reagierte, war ich wirklich überrascht von der Wirkung der Logosynthese.

Am Anfang war die Arbeit mit Logosynthese für mich sehr ungewohnt. Ich liess mich dennoch darauf ein und konnte immer schneller wahrnehmen, was ich im Körper für eine Reaktion spürte und es tauchte sehr schnell ein Bild oder eine Situation auf.

Ich verlor weniger Energie, ich war weniger gestresst, meine Gedanken kreisten nicht mehr so oft. Das machte einen riesen Unterschied auf meinen Alltag, es war eine grosse Erleichterung.

Ich möchte nicht daran denken wo ich stehen würde, ohne diese Arbeit mit Logosynthese.

Dieses Coaching kostete mir Zeit und Geld. Dies ist nichts im Vergleich zum Preis den ich bezahlt hätte, wenn ich nichts gemacht hätte und allenfalls in einem Burnout geschlittert wäre und vielleicht sogar ein Klinikaufenthalt benötigt hätte. Ob es nach einer totalen Erschöpfung, nach einem Burnout noch möglich ist, den eigenen Hof zu führen bleibt ungewiss. Es lohnt sich auf jeden Fall, die Signale ernst zu nehmen, ehrlich zu sich selber zu sein und frühzeitig Unterstützung zu holen!

Ricarda Caderas
Dipl. Coach & Supervisorin bso
www.potenzials.ch

Download Artikel „Ein Burnout verhindern“ – „Bündner Bauer“ 29/30/31 | 2024

Resilienzcoaching und Fachkräftemangel

Resilienzcoaching und Fachkräftemangel

Sehr viele Anfragen – zu wenig Fachpersonen

Sehr viele Anfragen - zu wenig Fachpersonen

Bild: potenzials.ch

Resilienz entwickeln:

Zum Thema Fachkräftemangel und Resilienz begleite ich ein Therapeut:innen Team. Was löst das Ungleichgewicht zwischen vielen Therapieanfragen versus mangelnder Fachkräfte aus?

Die Therapeut:innen beschreiben ihre Reaktionen folgendermassen; lähmendes Gefühl, Ohmacht, Unruhe, Druck, Überlastung und vieles mehr. Die Situation belastet die Mitarbeitenden als auch die Leitung.

Resilient zu sein heisst, Widerstandskraft zu haben, beweglich und belastbar zu sein.

Anpassen: Es ist unabdingbar, sich der Situation anzupassen.

Aktiv: Es ist zielführend, aktiv nach Lösungen zu suchen.

Grenzen:  Es ist wichtig, Grenzen zu halten und sich somit um die eigene Gesundheit zu sorgen.

Entlastung ist nur dann möglich, wenn die organisationale Resilienz ­- genau so – im Fokus steht, wie die individuelle Resilienz.

Resilienz entwickeln

Bild: potenzials.ch

Das Team hat verschiedene Möglichkeiten ausgearbeitet, die auf organisationaler Ebene für Entlastung sorgen könnten. Es geht vor allem darum, die Mitarbeiter:innen vor grossem Druck zu schützen und Strukturen zu schaffen, die es ermöglichen, die vielen Anfragen schon vorher aufzufangen.

Auf individueller Ebene sind es oft persönliche,  hindernde Überzeugungen und Glaubenssätze, die Energie rauben und daran hindern, sich abzugrenzen, was zur Belastung führen kann. Es lohnt sich herauszufinden, welche Überzeugungen und Glaubenssätze zu einer Belastung beitragen und diese zu neutralisieren bzw. zu entkräften. Mit dem eleganten Modell der Logosynthese® habe ich die Teammitglieder dazu angeleitet hindernde Glaubenssätze zu entkräften. Danach hat jedes Teammitglied für sich eine Strategie entwickelt, um mit der Situation, die Druck und Ohnmacht auslöst, anders umgehen zu können. Dabei hat jede Teilnehmende für sich persönlich ein Ziel definiert und konkrete Schritte ausformuliert. Im Austausch konnte jede Person die Perspektive einer Kollegin nutzen, um Strategie und Ziel zu schärfen. Das Bewusstwerden der Ressourcen des Teams in Bezug auf die Resilienz war ein Energie-Booster für das ganze Team, die Situation zusammen anzupacken und dabei auf die eigene Gesundheit zu achten.

Resilienzcoaching und Fachkräftemangel:

In einigen Monaten findet ein Treffen statt, bei dem wir schauen, wie die neuen Strukturen auf organisationaler Ebene Wirkung zeigen und wie es den einzelnen Teammitgliedern gelungen ist, die neue individuelle Strategie zu leben und mit der Situation so umzugehen, dass nicht zu viel Energie verloren geht. Es wird evaluiert, ob es gelungen ist, die Resilienz zu erhöhen oder ob es Massnahmen braucht diese noch weiter zu entwickeln. Nur so kann ein kühler Kopf bewahrt werden in dieser unheimlichen Diskrepanz von viel Arbeit versus mangelnde Fachkräfte.